Lade Veranstaltungen
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden

Präsentation und Diskussion

Die Magie der Levitation (Vanessa Mazanik, Daniel Mazanik, Begi Guggenheim)

or the mutual pattern (off) each other (Vanessa Mazanik)

Zapfenteppich (Christian Eisenberger)

 

Vanessa Mazanik, Daniel Mazanik, Begi Guggenheim und Christian Eisenberger präsentieren ihre Werke „Die Magie der Levitation“, „or the mutual pattern (off) each other“ und „Zapfenteppich“, die bei der Ausstellung „Kunst! Kreativität in Zeiten künstlicher Intelligenz?“ vom 24. Jänner bis 29. Februar 2024 im Österreichischen Kulturforum Bratislava gezeigt werden. Die Präsentation findet in englischer Sprache statt.

 

Die Magie der Levitation

Vanessa Mazanik, Daniel Mazanik und Begi Guggenheim kommen aus der Medienwissenschaft, Weltraumforschung und Bildhauerei. Als Resultat des Zusammenwirkens dieser Bereiche bringen sie eine Skulptur zum Schweben. Es ist ein Versuch, die alte Logik des Mediums Skulptur als Stand- und Repräsentationsbild aufzuheben und die Magie der Levitation mit physikalischer Präzision in Einklang zu bringen. Zu sehen ist eine schwebende Gießkanne. Eine Komposition aus Glas, Metall und Licht tritt somit in Dialog mit unsichtbar wirkenden Kräften unserer Umgebung, den magnetischen Feldern. Surreal und geheimnisvoll, wird die Magie der Levitation mit physikalischer Präzision in Einklang gebracht.

Vanessa Mazanik, Daniel Mazanik, Begi Guggenheim / Die Magie der Levitation / 2023 / 70 x 70 x 120 cm / Analoge schwebende Skulptur aus Metall, Glas, diversen Materialien

Photo courtesy of Daniel Mazanik

 

or the mutual pattern (off) each other

Vanessa Mazanik erweitert die Idee der Levitation mit einer schwebenden Skulptur, die mit Augmented Reality vom analogen in den digitalen Raum überführt.

Vanessa Mazanik / or the mutual pattern (off) each other / 2022 / 70 x 100 cm / Digital-analoge schwebende Skulptur, Soft Machine, Druck auf Glas, Augmented Reality (AR)

Photo courtesy of Vanessa Mazanik

 

Vanessa Mazanik und Daniel Mazanik, beschäftigen sich gemeinsam mit Settings vergessener Technologien, die sie in Verbindung mit digitalen Prozessen der Gegenwart bringen.

 

Zapfenteppich

Pflanzen wachsen dort, wo sie Sonnenlicht haben.  Der Zapfen hat die Eigenschaft, dass er seine Samen bei Trockenheit freisetzt. Dies passiert, indem er die Schuppen bei Trockenheit öffnet und bei hoher Luftfeuchtigkeit schließt und dadurch schützt.

Diesen Effekt der offenen und geschlossenen Zapfen nehme ich als binären Pixel. Durch diesen Effekt habe ich die Möglichkeit, Zeichen und Flächen zu legen. Die Farbe eines Zapfens hat meiner Empfindung nach einem sehr warmen Farbton. Die von mir gestalteten Teppiche ergeben bei unterschiedlichen Wetterlagen ebenso unterschiedliche Farbwirkungen.

Die „Teppiche“, die ich so in den Wäldern „knüpfe“, folgen der Form von Äckern.

Am Boden vor euch liege ich, der Acker der euch nährt, nähert euch, sehet.

Christian Eisenberger / Zapfenteppich / 2023 / Dimension variabel / Intervention, Installation, Nadelbaumzapfen

Photo courtesy of GALERIE KRINZINGER · SEILERSTÄTTE 16 · 1010 WIEN

 

Vanessa Mazanik (AUT), geboren 1992 in Wien, ist Graphikdesignerin, Medienwissenschaftlerin und Studentin der Transmedialen Kunst bei Jakob Lena Knebl an der Universität für angewandte Kunst Wien. Einige ihrer letzten Ausstellungen waren u.a. bei der PARALLEL Vienna, das weisse haus, Super Sparks, Phileas Projects, Belvedere 21 in Über das Neue, Aktuelle Positionen Skulptur Wien 2023.

 

Daniel Mazanik (AUT) geboren 1987, studierte an der Technischen Universität Wien. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er als als Ingenieur in der Raumfahrt-Industrie tätig. Bekannt wurde der Künstler durch seine kybernetischen Maschinen, die er gemeinsam mit seiner Schwester Vanessa Mazanik, die diese Projekte konzeptionell begleitet. Einige seiner letzten Ausstellungen waren u.a. bei der PARALLEL Vienna, Hotel.Kunst, Super Sparks, und Belvedere 21 in Über das Neue.

 

Begi Guggenheim (GEO/AUT) studierte Erweiterter Malerischer Raum bei Professor Franz Graf an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seine Kunstpraxis umfasst Skulpturen und Zeichnungen, die in einer aufwändigen Weise mit Blick auf Komposition, Material und Oberfläche entstehen. Der Bildhauer hat seine Arbeiten auf unzähligen Ausstellungen gezeigt. Im Skulpturengarten Gmunden der PARALLEL Vienna, Kunstraum am Schauplatz, Büro Weltausstellung, Kunstraum Fellerer, Super Sparks, Hotel.Kunst, Aktuelle Positionen Skulptur Wien 2023, etc.

 

Christian Eisenberger (AUT) studierte zunächst ab 1999 Malerei an der Ortweinschule in Graz und ab 2000 Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Klasse von Brigitte Kowanz. Das stilistisch und quantitativ reiche Werk von Christian Eisenberger entzieht sich einer genauen Kategorisierung. Sein Werk schwankt seit jeher zwischen zwanghaftem Zwang und absoluter Freiheit. Eisenberger entzieht seiner Kunst keinen ästhetischen Anspruch, weshalb sie den Betrachter direkt anspricht. Gleichzeitig stellen viele seiner Werke aber neben dieser Ästhetisierung auch existenzielle, menschimmanente Fragen. In den Werken von Christian Eisenberger gibt es oft einen starken Bezug zur Natur, wobei die Natur, die wahllos ihren eigenen physikalischen Gesetzen folgen muss, der menschlichen Existenz als Korrektiv gegenübergestellt wird. Große Einzelausstellungen von Eisenbergers Werken fanden in folgenden Institutionen statt: Kunsthalle Gießen, Künstlerhaus Graz, Künstlerhaus Wien, Kunsthalle Krems. Darüber hinaus wurden seine Werke in Gruppenausstellungen im Ostlicht Wien, Kunsthaus Graz, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, MUSA Wien, Kunsthalle Wien, Museum Tinguely Basel, Mumok Wien, Leopold Museum Wien, Lentos Linz Österreich. (Text courtesy of GALERIE KRINZINGER)