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Eduard Freudmann: Denkmäler und Interventionen. Rekonfiguration der historisch-politischen Manifestationen

Denkmäler werden als historisch-politische Manifestationen im öffentlichen Raum für heilig erklärt und als unantastbar, unveränderlich betrachtet. Dieser Ansatz ist jedoch nicht in Stein gemeißelt. Denkmäler können auch als Orte diskursiver, aktiver und kritischer Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit verstanden werden, die neu interpretiert werden können und sollten. Eduard Freudmann stellt drei Projekte vor, die es den Monumenten ermöglichen sollen, ihr eigenes Schicksal in Frage zu stellen, das der österreichische Autor Robert Musil in seinem berühmten Diktum so genau beschrieben hat, dass es nichts Unsichtbareres als ein Monument gibt.

Eduard Freudmann lebt und arbeitet in Wien. Er unterrichtet Transdisziplinäre Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. Als Künstler entwickelt er Projekte mit Fokus auf Performativität und öffentlichem Raum. Sein Ansatz ist geprägt von transdisziplinärer Arbeit, künstlerischer Forschung und kritischem Diskurs. Er ist stets bemüht, zeitgenössische Ästhetik mit politischer Analyse in Beziehung zu setzen und vor allem ein kritisches Publikum zu fördern. Freudmann ist der Gewinner des umstrittenen Gedenkwettbewerbs „Diejenigen, die Sie 2015 in Warschau retteten“. Seine jüngste Leistung, The White Elephant Archive, Setting No. 3, tourte 2018 in den USA.

Die ERSTE Stiftung ist Hauptpartner von tranzit.

Das Projekt wurde vom Österreichischen Kulturforum Bratislava unterstützt. Der Künstler ist vom 8. Februar bis 8. März 2019 zu Gast bei tranzit.sk. Er wurde nach Bratislava eingeladen, um am Central & East Europe Calling-Projekt teilzunehmen.

Central & East Europe Calling wird gemeinsam vom <Rotor> Zentrum für zeitgenössische Kunst in Graz und der Generaldirektion Kultur des BMEIA organisiert.http: /ceecalling.mur.at/