Digitaler Literaturabend 

Paul Celan: Todesfuge

zum 100. Geburtstag und zum 50. Todestag des großen deutschsprachigen Dichters aus der Bukowina

Gestaltung: Milan Richter

Rezitation: Tatiana Pauhofová und Róbert Roth 

Premiere: 26. Mai 2020, 18.00 Uhr 

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Paul Celan (1920 – 1970) gilt weithin als einer der wichtigsten Dichter des deutschen Sprachraums. Er kam aus Czernowitz, verlor seine Eltern und viele Verwandte im Holocaust. Er selbst überlebte, doch bis an sein Lebensende durch Schuldgefühle geplagt, seine Eltern nicht gerettet zu haben. Nach dem Krieg lebte er kurze Zeit in Bukarest und Wien und ließ sich dann in Paris nieder. Eine Zeitlang unterhielt er eine enge, intime Beziehung zu der jungen Ingeborg Bachmann. Ende April 1970 starb er durch Freitod. Seine Poesie spiegelt eine sehr komplexe Realität und Wahrnehmung der Realität „nach Auschwitz“ wider und ist ungemein reich an literarischen Referenzen, Zitaten und Neubildungen.

Dieser Celan-Literaturabend wird vorbereitet und präsentiert vom Germanisten Milan Richter, der sich seit langem mit der Poesie Paul Celans beschäftigt und der über das Leben und Werk des Dichters sprechen wird. Gedichte in Milan Richters Übersetzung ins Slowakische lesen Tatiana Pauhofová und Róbert Roth.

Veranstaltung in deutscher und slowakischer Sprache.

Foto (c): Wolfgang Oschatz

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