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WERDEN SIE ZUM SCHÖPFER

Ergreifen Sie die Initiative

Nehmen Sie sich einen Kübel und schöpfen Sie Wasser aus der Donau in den Container !

Starten Sie hier und jetzt einen spontanen Akt der Kooperation !

Lassen Sie sich diese Gemeinschaftserfahrung am Fluss nicht entgehen !

Bitte befestigen Sie anschließend Kübel und Schöpfkelle wieder am Container – Besten Dank !

www.donau-donava.eu
www.facebook.com/BrueckenschlagDonauschoepfung
www.heimart.at

von der Quelle bis zur Mündung,

vom Schwarzen Meer bis zum Schwarzwald

„Brückenschlag – Donauschöpfung“

„Brückenschlag – Donauschöpfung“ ist ein von Joachim Eckl konzipiertes europäisches Projekt in dem das Wasser als gemeinsame Grundlage von Mensch und Natur thematisiert wird.

Die Donau mit ihrer verbindenden Qualität zwischen Ost und West spielt dabei die zentrale Rolle.

Bei der für das Jahr 2021 geplanten Kunst-Aktion entlang des gesamten Flusslaufes werden 2000 Menschen an insgesamt 288 europäischen Standorten gleichzeitig je 1000 Liter Wasser aus dem Fluss schöpfen.

Durch die innere Verbundenheit bei der schöpferischen Handlung wird eine länderübergreifende soziale Wirklichkeit geschaffen, die den Weg für ein gemeinsames Europa zu ebnen versucht.

 

Anschließend wird das entlang des gesamten Flusses geschöpfte Wasser im Hinblick auf seine Lebensqualität untersucht und zusammengeführt. Durch das von den teilnehmenden Menschen aus freiem Willen – in Verbundenheit – geschöpfte Wasser entsteht ein Sinnbild für die Idee Europas.

Donau-Schule – eine 7-Tage-Schöpfung zwischen Inn und March

Die 7-Tage-Schöpfung ist der Auftakt zum Projekt „Brückenschlag – Donauschöpfung“. Vom 11. bis 17. September 2018 werden innerhalb einer Woche im Flussabschnitt zwischen Inn und March (Passau – Bratislava) – an 40 Stellen – in kleinen Gruppen jeweils 1000 Liter Wasser aus der Donau in Container geschöpft. Die Dauer des schöpferischen Akts der Teams (40 x ca. 1 Stunde Wasserschöpfen) wird in etwa der Zeit entsprechen, die das Wasser im Fluss dazu braucht, die Strecke von Passau bis Bratislava zurückzulegen.

40 Container – 40 Orte – 40 Schöpfungsteams

Dabei wird die Idee der „Donau-Schule“ – ein Malstil der um 1500 im selben Flussabschnitt entstanden und als kulturelles Erbe in den Klöstern und Museen ausgestellt ist – aufgegriffen. In der Kunst der Donau-Schule werden Natur und Umwelt zum Resonanzraum des menschlichen Innenlebens. Sie steht für den Geist des Westens.

Die Donau-Schule

Die Meister der „Donau-Schule“ öffnen am Ende des 15. Jh. ein Fenster in Natur und Umwelt, das es bis dahin in der Kunst nicht gab. Zu ihren bekanntesten Vertretern zählen Albrecht Altdorfer, Mathias Grünewald und Lucas Cranach. Am Oberlauf der Donau – im Westen Europas – zwischen Regensburg, Passau und Wien beschäftigen sich die Künstler damals mit der Darstellung der Natur. Die Zentralperspektive, der Blick in den Raum und damit verbunden eine naturwissenschaftliche Weltanschauung, haben sich daraus entwickelt. Technische Höchstleistungen und auch der Materialismus der Gegenwart sind späterer Ausdruck dieser Weltanschauung.

Am Unterlauf der Donau, im Osten, hat diese Entwicklung nicht so stattgefunden. Dort wurde weiterhin die traditionelle Ikonenmalerei – auf goldenem Erscheinungsgrund – betrieben. Hier geht es weiter um das Andachtsbild und seine geistige Wirkkraft. Die Bilder zeigen keinen Raum, erstrahlen aus dem goldenen Erscheinungsraum und dienen der Meditation.

Der direkte Vergleich von Werken der „Donau-Schule“ mit den Ikonen des östlichen Donauraums veranschaulicht die Unterschiede im Bewusstsein des europäischen Westens und Ostens. Dabei taucht die Aufgabe Mitteleuropas als Vermittler und Verbinder der beiden Geistesströmungen – über die Kunst – als Idee Europas auf.

Die Kunst hat das Potential – als Impulsgeber – eine gestaltende Rolle für die zukünftige Entwicklung Europas zu spielen.

 

„Europa ist ein Geschenk der Donau“