Lade Veranstaltungen

Ausstellung im Rahmen des Festivals der jüdischen Kultur „MAZEL TOV 2024“

„Wiener Preßburger – Preßburger Wiener“

Lebensgeschichten unbekannter – bedeutender Persönlichkeiten

Ab 21. September 2024

Vernissage: 25. September 2024, 17.00

Die Eröffnungszeremonie wird mit einer Autoren Interpretation kombiniert.

Bratislava, Staromestská ulica – an der Stadtmauer

Die jüdische Gemeinde in Pressburg gehörte zu den ältesten und bedeutendsten Ungarns. Die ideale Lage Preßburgs in unmittelbarer Nähe zu Wien und Budapest ließ die Stadt schon früh als Handelszentrum aufblühen, damit auch die für eine Handelsstadt wichtige jüdische Gemeinde. Neben Slowaken, Deutschen und Ungarn bildeten die Preßburger Juden einen wesentlichen Anteil an der Gesamtbevölkerung. Die Stadt Pressburg war besonders im 18. und 19. Jahrhundert ein Zentrum jüdischer Kultur und Hochburg jüdischer Theologie. Während dieser Zeit und vor allem nach dem Toleranzpatent Josephs II. im Jahre 1781 pflegte der Wiener Hof gute Kontakte mit dem jüdischen Volk aus Pressburg.

Die Ausstellung zeigt die Geschichte von 18 bedeutenden Persönlichkeiten Pressburgs vom 17. – 20. Jahrhundert, die den größten Teil ihres Lebens in Wien lebten. Einige von ihnen stammten aus Pressburg, andere sind zugezogen. Jüdische Künstler, Wissenschaftler, Ärzte, Schriftsteller, Architekten und Komponisten haben Großes geleistet und das wissenschaftliche, kulturelle und religiöse Leben der Stadt Wien entscheidend beeinflusst.

Folgende Persönlichkeiten werden in der Ausstellung vorgestellt:

Maurice Loewy, Simon Michael Pressburg, Pietro Lichtenthal, Ignac von Kolisch, Wilhelm Stiassny, Adolf Stern, Simon M. Biedermann, Salomon Frankfurter, Max Kassowitz, Dionys Grün, Hermann Todesco, Gisela Werbezirk, Bernhardt Popper von Artberg, Adolf Frankl, Heinrich Klinger, etc.

Autor: Tomáš Stern