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Andreas Fogarasi (geb. 1977, Wien) beschäftigt sich in seinen Installationen, Skulpturen, Videos und Fotografien mit dem Akt des Zeigens und der Repräsentation. Er analysiert, wie Orte, Städte, politische Ideen oder historische Ereignisse zu Bildern werden und welche Rolle die Kultur – Kunst, Architektur und Design – in diesem Prozess spielt. Grundlage seiner Arbeiten bildet die kritische Auseinandersetzung mit den Mechanismen politischer Aneignung von visueller Kultur heute: dem Prozess der Kulturalisierung der Ökonomie – sei es durch „kreative“ Arbeits- und Entlohnungsmodalitäten, durch Kultur als Motor von Stadtentwicklung und als Standortfaktor im Wettbewerb um Touristen, Investoren und Aufmerksamkeit.
Andreas Fogarasi wurde 2007 für seinen Beitrag im ungarischen Pavillon auf der 52. Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Er nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil und hatte Einzelausstellungen u.a. in der Galerie für zeitgenössische Kunst, Leipzig; Museum Haus Konstruktiv, Zürich; Galeria Vermelho, Sao Paulo (2014); Prefix Institute of Contemporary Art, Toronto (2012); Museo Reina Sofia, Madrid (2011); Ludwig Forum, Aachen (2010); Ernst Museum, Budapest; Grazer Kunstverein, Graz; MAK, Wien (2008).